Thailand Rundreise !

 

Endlich war es soweit, unsere Rundreise konnte beginnen. Voller Erwartungen bestiegen wir nach dem Frühstück unseren Reisebus


Wir verließen Bangkok in nördlicher Richtung. Bei strahlendem Sonnenschein erreichten wir Ayutthaya, die ehemalige Hauptstadt Thailands.

Unser Reiseleiter Tom, unser Busfahrer und unser Busboy vor unserem Reisebus.

Sie alle sollten uns auf unserer langen Reise durch Thailand begleiten.

Ayutthaya
Von der einstigen Hauptstadt Siams mit den Chedi (Falscherweise oft als Pagoden bezeichnet) und Palästen sind heute fast nur noch die Ruinen zu sehen. Die Burmesen haben im Jahr 1767 die Stadt angegriffen. Um das Gold der Tempel zu erhalten, wurde ganz Ayutthaya angezündet.

Fensterausblicke

Leckere Crepes

Überall wird gehandelt, hier mitTütenfische

 

Otti an einem lauschigen Plätzchen

Im selben Jahr wurde die neue Hauptstadt Bangkok gegründet und die Burmesen wieder zurückgedrängt. Die Überreste von 375 Tempeln, 29 Palastfestungen und 94 Stadttoren lassen noch heute den Glanz und Reichtum erahnen, mit dem in Ayutthaya insgesamt 35 Könige von 1350 bis 1767 regierten. Ayutthaya ist durch die drei hier zusammen fließenden Flüsse Chao Phraya, Lopburi und Pa Sak komplett von Wasser umgeben.

Heute leben in Ayutthaya etwa 65.000 Menschen. In der Nähe Ayutthayas, im kleinen Ort Bang Pa-In, ist die einstige königliche Sommerresidenz mit ihren prachtvollen Gebäuden und Parkanlagen zu sehen.

Der volle Name der Stadt ist Phra Nakhon Si Ayutthaya. Die Stadt ist heute die Provinzhauptstadt der thailändischen Provinz Ayutthaya.

Ab jetzt ging's "Affengeil "zu !

Der Weg führte uns weiter nach Lopburi. Unser Reiseleiter Tom bat uns eindringlich, auf unsere Sonnenbrillen und Kameras zu achten, denn diese Stadt wartet mit einer Besonderheit auf uns.

Affen, wohin das Auge reichte. Sie scherten sich nicht um irgendwelche Besitztümer der ankommenden Touristen.

Unser Besuch bei den Affen verlief sehr friedlich. Sie waren mit lausen beschäftigt oder dösten in der Sonne.

Armes Äffle! Nur eine Erdnuß als Belohnung, na so ein Mist !

Praktisch direkt im Zentrum von Lopburi und neben den Bahngleisen liegt auf einer Verkehrsinsel der "San Phra Kan"-Tempel. Diesen könnte man durchaus als Affentempel bezeichnen, denn der Tempel ist nicht nur den Affen gewidmet (mit großen Affenstatuen, Opfergaben in Form von frischem Obst etc.), sondern rundherum leben vielleicht an die 200 halbwilde Makakenäffchen.

Phra Prang Sam Yot ist das bekannteste Wahrzeichen und gleichzeitig Provinzsymbol. Es handelt sich um einen ehemaligen Hindu-Schrein aus dem 13. Jh. Die drei Türme sind durch einen Korridor miteinander verbunden. Sie bestehen aus Laterit und Sandstein und sind mit klassischen Stuckarbeiten verziert. Man vermutet, das sie ursprünglich die Hindu-Trimurti (Dreifaltigkeit) darstellten, Brahma, den Schöpfer, Vishnu, den Bewahrer und Shiva, den Zerstörer.



Während der Regierungszeit von König Narai (1656-1686) wurde der Schrein in einen buddhistischen Tempel umgewandelt, wobei ein Viharn (Versammlungsstätte) aus Ziegelsteinen im Osten eine große Buddha-Statue im U-Thong-Ayutthaya-Stil beherbergte. Weitere Buddha-Statuen kamen hinzu.
Fest zu Ehren von König Narai dem Großen. Man beachte die Datumsangabe nach buddhistischer- sowohl als auch christlicher Zeitrechnung.

Im Tempel

Ein junger Thai ca 12 Jahre alt, lotste uns für ein kleines Trinkgeld zu der Ruine. Dazu mußten wir erst einmal eine vielbefahrene Strasse überqueren, schon daß war ein fast lebensgefährliches Unterfangen.

Mit einer Steinschleuder und einem Stock bewaffnet,wollte er uns die Affen vom Leibe halten. Na ein ganz schön gewagtes Unternehmen bei der Vielzahl an Affen.

Unser angeblicher Bodygard

Zwei "Affengangs" beherrschen die Stadt, die eine, im Hindutempel, die andere in den Straßen der Stadt.Grenzgebiet ist eine Verkehrsinsel. Die Häuser sind verrammelt und vergittert,wie kleine Privatgefängnisse.

Die Affen laufen über die Dächer, hangeln an den elektrischen Leitungen. Es gibt auch welche, die mit langen Armen in der Kanalisation graben, um auch dort noch was Leckeres zu finden.

Balkonverkleidungen

Affenzirkus in der Stadt !

Cooler Irokesenschnitt

 

Affengeil

Unser Besuch bei den Affen verlief dann doch recht friedlich.

Buddhistischer Unterricht für Affen

 

Was wollen die denn alle hier ?

Schlummerstunde

 

Putzstunde

Problem ??? Kleines Äffle mußt halt noch viel essen um so groß zu werden !!

Elektrokolonne

Affenschule
Es war unheimlich interessant
diesen Tempel und die Ruine von "Phra Sam Yot" zu besichtigen, um dem Treiben der Affen zuzuschauen. Letztere liegt auf der anderen Seite der Hauptstraße von Lopburi und ist vorwiegend der Schlafplatz der Affen. Hin und wieder rennen daher einzelne Affen oder auch ganze Gruppen über die Hauptstraße von Lopburi- (so dass die Autos ausweichen bzw. komplett anhalten müssen)- oder hüpfen an und in den drumherumliegenden Geschäften umher. Alle Balkone der Häuser sind mit Draht geschürzt damit sie sich nicht in den Wohnungen heimisch machen.

Nicht unbedingt eine Wohngegend in der man sich wohl fühlen könnte. -Nein Danke-

 

Mich laust der Affe

In der ganzen Stadt sind Affen heilige Tiere und genießen daher Narrenfreiheit. Das haben die kleinen Plagegeister mittlerweile auch schon erkannt und deshalb auch keinerlei Angst oder Respekt vor den Menschen.

Rücksichtslos wird man um Eßbares oder Naschereien angebettelt.

 

Nach soviel Affenzirkus war es wirklich an der Zeit mal selber etwas in den Magen zu bekommen.

Bei herrlichem Sonnenschein wurde uns in einem romantischen Blumengarten, im schattigen, mit Bambus bedeckten Hütten, das Mittagessen serviert.

Einfach nur toll, diese thailändische Herzlichkeit.

Zur wohlverdienten Nachtruhe bezogen wir das Hotel Amarin Lagoon in Phitsanuloke, wo wir dann noch in fröhlicher Runde eine Kleinigkeit zu Abend gegessen haben.

Ziemlich erschossen fielen wir in unsere Betten. So eine Rundreise kann doch recht anstrengend sein,

Na nicht meckern, so hatten wir es ja gewollt.

Am nächsten Morgen -mitten in der Nacht- wurden wir von unserem Hotelweckdienst pünktlich um 6 Uhr aus unseren Träumen gerissen ( ätzend) Um 7 Uhr wartete unser Tom schon auf uns.Weiter ging´s! Erholung pur !

 

Unser nächstes Ziel war Phitsanulok. Hier am Fuß der Naresuan Brücke liegt die wichtigste Tempelanlage der Stadt mit Namen Wat Phra Si Rattana Mahathat. Die Einwohner nennen sie kurz Wat Yai, was großer Tempel bedeutet. Der Tempel ist Heimstatt des berühmten Phra Buddha Chinnarat, von dem man sagt, es sei das schönste Abbild von Buddha in ganz Thailand. Es zeigt Buddha in der bekannten Subduing Mudra 'Das Böse abwehrend'. Das Kloster wurde 1357 unter König PhraMaha Thamma Racha I (Phraya Lithai) erbaut. Im Jahre 1631 jedoch ließ König Ekatosarot einige seiner Insignien schmelzen. Das gewonnene Gold verteilte er eigenhändig über die Buddha Statue und kreierte damit das schönste Buddha-Abbild.

Opfergaben

Nette Thailänderin mit Kind ** Unser Dickerchen rechts verspürt Hunger bei den vielen leckeren Opfergaben.

Leckere Früchte

 

Unser Berliner Feuerwehrmann mit seiner holden Ehehälfte

Unser Papamobil

 

"Machtkampf in Sukhothai"
In der ersten Hälfte des 13. JH, wahrscheinlich um das Jahr 1240, verband sich ein siamesischer Hauptmann, später als König Intra Tid bekannt, mit diversen anderen Kampftruppen, bezwang so die Übermacht der Khmer in Sukhothai und gründete ein unabhängiges siamesisches Königreich mit gleichem Namen. Unter den ersten beiden Herrschern blieb Sukhothai klein. Es vergrößerte sich jedoch dramatisch unter der Herrschaft von König Ramkamhaeng und weitete seine direkte bzw. indirekte Macht über fast das gesamte Thailand aus, wie es sich heute auf der Landkarte darstellt.
Dies geschah nicht nur durch militärischen Druck sondern auch durch strategische Bündnisse.

Unsere Reisegruppe beim Mittagessen, wie immer super lecker

Höppelmann´s und unsere vier Sachsen immer lustig

Bedienung

Tischgespräche

Wo bleibt der Nachtisch ?

Im Schatten ist es bei fast 40 Grad einfach nur angenehm !

Auch unser Bus hat sich ein Plätzchen im Schatten gesucht.

Die Gartenanlage mit schönen Sonnenschirmen


König Ramkamhaeng wird außerdem gewürdigt für die Einführung des Thai-Alphabets (1283) sowie des patriarchalischen Systems der Monarchie, das bis zum heutigen Tag als ideal angesehen wird.
Neben seiner politischen Errungenschaften ist Sukhothai besonders berühmt für seine superbe buddhistische Kunst und Architektur, die eine unverwechselbare Charakteristik aufweist und von der man sagt, das sie die Beste in Thailand ist. Bemerkenswert sind auch die wundervollen Keramiken, die zunächst in Sukhothai und später in Sri Satchenalay hergestellt wurden.


Der Zerfall des Königreichs Sukhothai begann bald nach dem Tod von König Ramkamhaeng und bis zum Jahr 1320 wurde es wieder zu einem kleinen Königreich mit wenig regionaler Bedeutung. Nach 1378 war es nur noch ein Vasallenstaat von Ayutthaya."

Kopflos !

Am späten Abend erreichten wir unser Hotel Wienglator in Lampang.

In einem sehr gepflegten Garten lag ein idyllischer Teich, der eine einmalige Atmosphäre ausstrahlte.

Heute hatten wir 280 km Busfahrt bewältigt.

In netter Gesellschaft mit Höppelmanns, Biggi und Heike

Auf ein "Neues" hieß es am nächsten Morgen. Wie immer 6 Uhr aus den Federn anschließend Frühstück. Abfahrt um 7 Uhr.

Heute gab es 350 km Busfahrt zu bewältigen. Die Fahrt ging weiter nach Chiang Rai, vorbei an Reisfeldern und Plantagen, Unser Ziel war das "Goldenen Dreieck".

Der Grenzfluß Mekong trennt Thailand, Laos und Birma.

Grenzbrücke Thailand - Burma

Burma Kriegselefanten

Rund 65 km nördlich von Chiang Rai endet der Thai Highway 1 in Mae Sai dort erlebten wir noch ein Highlight. Ein großer Umzug zur Neujahrsfeier Thailand Songkran.

*Andere Länder, andere Sitten *

Die Grenzstadt zu Burma - Myanmar. Mae Sai hat seit jeher einen schillernden, anrüchigen Ruf, gilt das Städtchen doch als Hauptstadt des berühmt - berüchtigten Golden Dreieck. In den letzten Jahren hat sich Mae Sai jedoch gewaltig herausgeputzt, werden doch täglich Busladungen von Touristen in das kleine Städtchen gekarrt.

Liebenswerte Mädels

 

Otti in liebevoller Gesellschaft

 

Die Nähe zu Burma - Myanmar scheint hier einen besonderen Nervenkitzel zu bringen. Mae Sai selbst ist eigentlich nicht recht viel mehr als ein riesiger Markt . Doch vor allem für in Nordthailand lebende Ausländer hat die Stadt eine ganz besondere Bedeutung, kann man hier doch relativ einfach aus- und wieder einreisen und so sein re-entry Visum aktivieren. Mae Sai und Tachilek, so der Name des Städtchens auf der burmesischen Seite sind durch den Mae Nam Mae Sai (Mae Sai Fluß) getrennt, über den eine Brücke nach Tachilek führt. In etwa der Hälfte der Brücke wechselt die Beflaggung, jetzt befindet man sich auf burmesischem Hoheitsgebiet.

 

Als Zwischenstopp während der Fahrt nach Chiang Mai, legen wir eine kurze Rast bei den „Hotsprings” ein. Hierbei handelt es sich um heiß dampfende, stark schwefelhaltige Quellen. Man kann sich rohe Eier käuflich erwerben, welche in Körbe gelegt und dann an langen Stangen in den heißen Quellen gekocht werden.

 

Eins, zwei, drei hier ist die Eierkocherei !!!

Einige Minuten später sind die Eier hart gekocht und können gleich verzehrt werden.

Auf unserem Rückweg, welcher uns durch eine Ansammlung von Souvenierständen hindurch führte, gab es dann doch etwas Außergewöhnliches. In vielen Auslagen wurden „Edelsteine” angeboten.

Diese „Edelsteine” bestehen aber nur aus buntem Kunststoff und sind auch nicht besonders geschliffen. Eher in der Art, wie sie bei uns in billigen Kaugummiautomaten als Gimmick für Kleinkinder verkauft werden. Naja, andere Länder andere Wertvorstellungen.


Danach stand das 'Goldene Dreieck' auf dem Programm.

Mit einer Bootsfahrt auf dem Fluss Mekong genossen wir die abwechslungsreiche Uferlandschaft von Thailand, und gingen dann in Laos von Bord.

In Laos legten wir an.

Aufgebaut war ein Händlermarkt, wo wir auch mit den gewöhnungsbedürftigen Getränken der Laoten bekannt gemacht wurden. Unser Reiseleiter Tom ließ uns in hochprozentigem Alkohol, eingelegte Schlangen, Spinnen etc.-igitt- versuchen Er versprach uns Gesundung bei den unterschiedlichsten Gebrechen und Krankheiten

(Natürlich mußten wir das probieren, wir wollten ja schließlich gesund bleiben)


Im Mekong gibt es eine kleine Insel. Da in Thailand Spielhöllen verboten sind, hat der Sohn des Königs hier im "Niemandsland" ein internationales Spielkasino errichtet. Gewußt wie, man muß einfach nur die Gesetze befolgen.

Im Rimkok Ressort Hotel in Chiang Mai schlugen wir diesmal unsere Rundreisezelte auf.

Noch etwas gegessen und ab in die Falle.

Wie immer, der Weckdienst kann's nicht lassen 6 Uhr früh "Bitte aufstehen" wurde in´s Telefon geflötet´.

Wie gerne hätten wir noch ein wenig weiter geschlummert.

Besuch einer Ananas-Plantage.

Dort wurden wir herzlich empfangen und gleich mit frisch gepflückte und köstlich schmeckender Ananas versorgt.

Es stimmt wirklich, ganz frisch gepflückt, haben Ananas einen viel intensiveren Geschmack als bei uns, die man in den Supermärkten kaufen kann (Man bedenke wirklich den langen Transportweg).

Das Ananasfeld ist unübersehbar. Wohin wir auch schauen, eine Ananaspflanze neben der anderen. Für die Plantagenarbeiter bietet ein Touristenbesuch eine willkommene Abwechslung ihrer eintönigen Tätigkeit und bieten zusätzlich die Möglichkeit ein Körbegeld zu verdienen.

Fachmännisch geschält

Ja, wo sind sie denn ??

Um die Arbeit auf den Feldern beneiden wir niemanden. Denn zu der Knochenarbeit hinzu, ist die Verletzungsgefahr groß, da die Blätter am Rand scharf gezahnt sind.

 

Am Rand der Plantage erklärt uns der Plantagenbesitzer, dass es, bis eine Staude Früchte trägt, zwei Jahre dauert.

Die Ananas-Staude zwar viel Sonne brauche, die Früchte aber, müßten vor dem Licht geschützt werden und seien daher oft mit Zeitungspapier umwickelt.
Geerntet wird übrigens zweimal pro Staude, eine große und eine mittelgroße Frucht. Eine dritte Ernte ist zwar möglich, allerdings bleibt die dritte Ananas recht klein und werde schlecht bezahlt.

 

Tom schält die Ananas mit großer Hingabe


Unser Busboy kann's auch schon ganz super

Otti als Ananasverkäufer

Weiter geht's mit Teil 3, wer noch Lust dazu verspürt !