Am nächsten morgen ging es weiter nach Wuhan.
Der
Flug dauerte nur eine Stunde und verlief wie immer nach alter Sitte von "Berge
und Meer, schnell, problemlos und ohne jede Hetze.
An dieser Stelle ein großes
Lob an unseren ständigen Reiseführer Michael, der uns
auf der ganzen
Reise begleitet hat.
In jeder Stadt kam dann zusätzlich nochmals eine Reiseleiter/in dazu.
Auch an diese ein dickes Lob, genau wie unseren Busfahrern die uns gut sicher
durch die Strasse von China geführt haben.
Auch die Hotels waren einfach
Spitze. Alles 4 und 5 Sterne Häuser.
Großes Lob an die Reisegesellschaft
Berge und Meer.
Nun
stand uns eine 4,5 stündliche Busreise bevor. War zwar ziemlich anstrengend,
der Bus aber doch sehr bequem. Mit vielen Pausen und etlichen Besuchen auf der
"Harmonie" haben wir es dann doch ganz gut überstanden. Nach dem
Abendessen, an dem uns
unser Reiseleiter Michael, pro Tisch eine Flasche chinesischen Schnaps, spendierte,
übrigens ein grausiges Gesöff, ging es dann mit dem Bus weiter.
Dann fuhren wir in Richtung Yangtze Fluss zu unserem Kreuzfahrtschiff, welches für die nächsten 4 Tage unser schwimmendes Hotel werden sollte.
Auf unserem Schiff Yangtze Pearl wurden wir noch am späten Abend mit Blasmusik empfangen. Ein tolles Erlebnis!
Auf der schönen "Yangtze Pearl" haben wir uns sofort wohl gefühlt.
An der Rezeption im großzügigen Foyer wurden wir von dem freundlichen
deutsch- sprechenden Reiseleiter Jens von Berge & Meer begrüßt.
Auch wieder ein Chinese der Deutsch studiert hatte.
Die Gesellschaftsräume waren eine herrliche Mischung aus europäischer Großzügigkeit und asiatischem Dekor. -West trifft Ost - und wir waren mitten drin! Wir genossen entspannte Stunden in der Bar, schwangen im Salon das Tanzbein, oder ließen einfach nur die Seele baumeln.
Trotzdem war für jeden Vormittag ein Ausflug geplant.
Klar waren wir
da auch immer dabei. - Wenn man schon mal in diesem schönen Land
ist-
Das
Business Center bot sogar die Möglichkeit, über das Internet eine Nachricht,
an Freunde und Verwandte, nach Hause zu senden. Unser Freund Heinz, der für
das Internet immer zu begeistern war, nutzte diese Gelegenheit natürlich
sofort aus.
Wir waren natürlich auch gleich dabei.
Otti an Bord
Auf dem Sonnendeck luden Liegestühle zum Verweilen ein. Die Fahrt durch die
"Drei Schluchten" und die Schleuse des gigantischen neuen Staudamms
konnten wir von hier aus am besten erleben. Auch für unsere Gesundheit und
unser Wohlbefinden war an Bord der "Yangtze Pearl" gesorgt.
Manche
genossen eine entspannende Massage, andere wiederum ließen sich im Schönheitssalon
verwöhnen.
Mein Freund Heinz und ich!
Viel Komfort und Platz boten die großzügigen Kabinen. Alle Annehmlichkeiten,die wir von einem Kreuzfahrtschiff erwarten durften. Hell und freundlich waren die Kabinen eingerichtet und mit großen Fenstern, der ideale Ort, wenn man die vorbeiziehende Landschaft einmal in einem ganz privatem Rahmen betrachten wollte.
Sonnenuntergang auf dem Yangtze
Bord der "Yangtze Pearl" zauberte uns der Küchenchef und sein Team 3 mal täglich europäische und asiatische Köstlichkeiten. So war die Reise in das " Reich der Mitte" auch ein kulinarisches Erlebnis.
Sie sorgten für unser leibliches Wohl
Unser kleiner Kellner war lieb, hilfsbereit und sehr zuvorkommend. Wenn auch so
manch kleiner Chinese/in kein Englisch verstand,
mit der Zeichensprache wurden
wir uns immer einig.
Was gibt´s denn heute Feines?
Der Chinesen sind ein sehr freundlicher und herzlicher Menschenschlag.
Am nächsten Morgen begann unsere Yangtse-Kreuzfahrt durch die berühmten drei Schluchten Qutang (Qutangschlucht), Wuxia (Hexenschlucht) und Xiling (Westgrabschlucht). Die Landschaft ist schon sehr beeindruckend! Am Nachmittag erreichten wir die Geisterstadt Fengdu, zu der ein Landausflug geplant war.
Einfach toll, das Angebot an Gemüse und Obst
Die
kleine Stadt Fengdu liegt am nördlichen Yangtze-Ufer. Sie wird auch als
"Die Geisterstadt" bezeichnet, da sie für viele Chinesen als der
Sitz des Königs der Unterwelt gilt. In Fengdu gibt es zahlreiche Tempel zu
besichtigen, die dem Höllenkönig und verschiedenen anderen Göttern
des daoistischen Pantheons geweiht sind.
Der Gipfel des Mingshan Berges, wird vom Tempel des Höllenkönigs gekrönt,
in dem man noch allerlei originale Exponate beinhaltet hat.
Diese sind zum
Beispiel, Darstellungen von "Höllenqualen", Folterwerkzeuge undFiguren
und Statuen von grausamen Dämonen.
Gigantisch
Herrliche Arbeiten
Heiratswillige Männer müssen den 180 KG schweren Kegel darauf setzen.
Fengdu ist für Chinesen ein beliebtes Pilgerziel, denn man kann in den dortigen
Tempeln des Mingshan, gegen gutes Geld tatsächlich einen "Himmelspass"
erwerben, mit dem man sich den Weg aus der Hölle erkauft.
Manchmal gleicht
Fengdu jedoch eher einem Jahrmarkt des Aberglaubens.
Im Jahr 2009, wenn der Bau des Drei-Schluchten-Staudamms fertig ist, soll der Pegel des Stausees bei 175 Meter liegen. Dann wird hier alles überschwemmt sein.
Fengdu,
"die Geisterstadt".
Nach dem chinesischen Aberglauben, ist es der Ort, an dem die Seelen der Verstorbenen
Ihre letzte Ruhestätte gefunden haben.
Früher lebten hier mehr
als 50 000 Menschen, heute ist Fengdu wirklich eine Geisterstadt.
In
Chongqing selbst wird der Wasserstand letztlich nur um 5 Meter ansteigen.
Die Stadt ist ca. 600 km vom Staudamm entfernt.
Hier beginnen oder enden die
Kreuzfahrten auf dem Yangtze.
In
der oberen Qutang-Schlucht wird der Wasserstand um 40 m, in der unteren Xiling-Schlucht
um 110 m ansteigen. Die im Bau befindliche Staumauer unterhalb der 3 berühmten
Yangtze Schluchten wird in China, Sanxia-Staudamm genannt.
Die Baustelle konnten
wir vom Land aus besichtigen.
Arbeiter und Turbine
Wir werden das gewaltige Bauwerk nie vergessen
Umsiedlungsproblematik
Etwa
1,3 Millionen Einwohner mussten wegen des Sanxia-Staudammprojektes umgesiedelt
werden. Im Jahre 2003 ist der Wasserspiegel auf 135 m anstiegen.
Im Jahre
2009 wird die endgültige Stauhöhe von 175 m erreicht. Die Entschädigung
für die Betroffenen richtet sich nach der Größe der jetzigen Wohnung
und wohl auch nach der Lage. Die Landbevölkerung hat es schwer, denn die
Entschädigung reicht keinesfalls, um eine Wohnung in der Stadt kaufen zu
können.
Wohin führt der Weg ?
Eine gewisse Kompensation der Mehrkosten ist durch den Verkauf von Baumaterialien
des bisherigen Wohneigentums individuell möglich.
Die Frage nach dem
späteren Lebensunterhalt ist damit nicht gelöst. Wenn das Land, welches
die Bauern bewirtschaften, unter Wasser steht, sind Industriearbeitsplätze
gefragt, deren Einrichtung begonnen hat.
Nicht zu übersehen sind vor
allem die Wohnungsbaumaßnahmen.
Auf dem Yangtze war es morgens noch etwas frisch aber sehr klar so dass man die
bizarren Felsen der Schluchten sehr gut sehen konnte.
An den Hängen sieht
man immer wieder Grabsteine die mit buntem Lametta geschmückt
sind, um
die Toten zu ehren.
In der 2. Schlucht stiegen wir in kleine Boote um und machten einen Ausflug auf dem Shenglong-Bach.
Einfach süß
Durch die an manchen Stellen des Flusses sehr seichten Gewässer wurden die
Boote in alter Tradition an Seilen von Männern weiter gezogen.
In früheren
Zeiten waren diese nackt, aber heutzutage sind sie leicht bekleidet, doch eigentlich
sehr zum Leidwesen der Damen.
Otti auch im Urlaub immer am arbeiten
Knochenarbeit
Chongqing
Chongqing
ist in vielerlei Hinsicht eine besondere Stadt in China.
Chongqing ist eine
von nur vier Stadtprovinzen in China - also eine Stadt, die den Status einer chinesischen
Provinz hat. Chongqing ist die größte der vier Stadtprovinzen, und
die einzige im Westen von China.
Die gesamte Provinz ist 82,400 Quadratkilometer groß und hat eine Einwohnerzahl von 30,9 Millionen Menschen. Die Provinz ist noch sehr jung, sie wurde im Jahre 1997 von der Nachbarprovinz abgespaltet und zu einer Regierungsummittelbaren Stadt erklärt.
Glücksbaum
Neben ihr gibt es nur drei weitere Regierungsummittelbaren Städte in China: Peking(Beijing), Tianjin und Shanghai. In der Stadt selbst wird angenommen das 5-6 Millionen Menschen leben.
Daher
ist Chongqing seit einigen Jahren die Speerspitze für die wirtschaftliche
Entwicklung des chinesischen Westens. Durch massive Investitionen in die Infrastruktur
von Chongqing sollen Investoren überzeugt werden, Chongqing als Standort
für wirtschaftliche Vorhaben auszuwählen.
Heute hat Chongqing eine
bereits gut ausgebauten Infrastruktur und ein lebendiges Wirtschaftsleben.
Grotten von Dazu
Die Dazu Grotten, die in dem gleichnamigen Landkreis liegen, sind wohl bekannt für die Schnitzereien an den Baodingshan und Baishan Bergen, welche schöne Beispiele für die Grottenskulpturen der späten Jahre Chinesischen Feudalismus sind. Die Skulpturen, die in anspruchsvollen Meißelarbeiten und gnädiger bildlicher Darstellung entstanden sind, deuten deutlich auf eine neue bildhauerische Sprache welche Religöse Tabus meidet und wahres Leben unterstützt.
Ja wir sind mit der Rischka da!!
Sehr beeindruckend
Süß die kleine Chinesien
Zwei
wichtige Flüsse durchfließen Chongqing, der Yangtze und der Jialing-Fluss.
Nicht weit entfernt von der Stadt Chongqing liegt außerdem der weltbekannte
Drei-Schluchten-Staudamm, das größte und technisch aufwendigste Staudamm-Projekt,
das je von Menschen umgesetzt wurde.
Eling Park
Der Park liegt nahe dem Zentrum und bietet eine ausgelassene Abwechslung zum jetzigen Stadtleben. Der Park ist in verschiedene Sektionen untergliedert. Jede Sektion bietet eine etwas andere Art von Garten. Im Zentrum befindet sich ein Teehaus und kleinere Stände, sowie eine große Pagode. Es ist weniger die Pagode die einen Besuch lohnenswert macht, sondern der unvergleichliche Ausblick, den man von oben hat. Man sollte jedoch schwindelfrei sein.
Das
wirklich "Einmalige" an China, ist diese totale Ruhe und Harmonie, die
diese
Menschen ausstrahlen.
Jedes
freie Fleckchen, jeder großer Platz, jeder Park wird genutzt um sich des
inneren Friedens hinzugeben.
Es werden Spiele in der Gemeinschaft gemacht,
getanzt gesungen und musiziert.
Als Tourist wird man sofort eingeladen um mitzumachen.
Auf
den Strassen geht es total hektisch zu, Menschen über Menschen, Autos über
Autos, aber in den Parks betritt man eine andere Welt.
Es war total beeindruckend in diese andere Welt einzutauchen, eigentlich muss man es selber erlebt haben, sonst kann man es kaum glauben.
Die
Nächte sind im Sommer auch sehr heiß, so dass sich die Menschen nicht
in
ihren Wohnungen aufhalten, sondern treffen sich zum tanzen und zum musizieren
im Freien.
Das Rentenalter beginnt in China bereits mit 55 Jahren.
Impressionen aus dem - Reich der Mitte -
Zahnarztpraxis
Gemütlich geht es zu, was zum Nagen gibt´s überall
Was sucht Heinz denn da ?
Alles so herrlich lecker
Transport auf chinesisch
Wer gewinnt ???
Ich bin kein Panda, sondern der Plüsch-Petzi
Otti mit Mützel und Mama mit Kind
Heinz mit Mittagessen??? ******Hoch lebe das Paar
Garküche "Na dann, guten Appetit"
Kindertransport auf Chinesisch
Eiertransport und Balkon
Fensterputzer
Das sind unsere Reisegefährten, ein toller Trupp !
Delikatessen
Einfach herrlich !
Straßenreinigung
Der berühmte Sack Reis,der in China vom Rad fällt
Weberin und Figaro
Emei Shan
Mit 3099 m ist der Emei Shan der höchste der vier heiligen Berge des Buddhismus, versehen mit zahlreichen Klöstern, Hallen und Pavillons. Zu entdecken sind eine prächtige Landschaft, mehr als 3000 Pflanzenarten, riesige Schmetterlinge und nicht zuletzt die berühmten Emei-Affen bloß bekamen wir leider keinen zu Gesicht.
Vom Fuß des Berges (Kloster Baoguo Si) bis zum Gipfel sind Wanderer zwei Tage lang auf Steinpfaden und steilen Treppen unterwegs.
Wer
schlecht zu Fuß ist wie Felix und Otti, kann sich mit dem Bus direkt bis
Jieyindian auf über 2500 m Höhe, und von dort aus, mit der Seilbahn
auf den Gipfel bringen lassen.
Klar das wir dieses Angebot auch in Anspruch
nahmen.
Wir waren übrigens nicht die einzigsten!!
Drei die sich verstehen
Eine weitere Seilbahn führt von der Fahrstraße zum Kloster Wannian Si.
In
der unteren Bergregion Wannian Si als Zielpunkt lernten wir ganz liebe Chinesen
kennen. Sie überhäuften uns mit Geschenken, die sie für sich selber
gekauft hatten. Widerrede war zwecklos.
Sie sprachen kein Englisch und wir
kein Chinesisch. Trotzdem verstanden wir uns prima.
Das Leben ist schön!!
Nette Bekanntschaft mit Chinesin !
Ottis
"Größe" war immer ein Foto wert !
Hier nahmen wir dann auch unser Mittagessen ein.
Noch sehr klein, aber mit Stäbchen klappt es schon ganz super
Chengdu - eine erholsame Stadt in China -
Chengdu ist die Hauptstadt der Provinz Sichuan im Südwesten Chinas. Wegen der guten Naturbedingungen führen seit Alters her die Einwohner dieser Stadt ein erholsames Leben.
Die
Sichuaner Küche zählt zu den vier bekanntesten Küchen Chinas.
Chengdu ist landesweit bekannt für seine kleinen Leckerbissen. In Chengdu
legt man nicht nur großen Wert auf den Geschmack der Gerichte, sondern hat
auch großes Interesse an neuen und außergewöhnlichen Speisen.
Pekingenten, Gänse oder was ?
So bieten größere und kleinere Restaurants, insbesondere die in Wangping, Meilingguan und Yangxixian, drei bekannte Straßen Chengdus für Essen und Vergnügen, solche Gerichte häufig an.
Schlangen
Scharf gekochte Fische sind hier eine besondere Spezialität.
Für die Einwohner Chengdus ist es ein wichtiger Bestandteil des Lebens, Teehäuser zu besuchen. Während traditionelle Teehäuser in vielen großen Städten Chinas bei der wirtschaftlichen Entwicklung in den letzten Jahren allmählich durch westliche Bars und Cafés wie z.B. Starbuck aus den USA ersetzt worden sind, bleiben in Chengdu solche Teehäuser erhalten. Davon ist das Teehaus im Daci-Tempel am bekanntesten.
Chengdu,
eine chinesische Großstadt mit über 10 Millionen Einwohnern, hat natürlich
auch viele Sehenswürdigkeiten.
Unser Besuch begann mit dem Grafen-Wu-Tempel.
Zum Programm gehörte auch noch ein Tee-Zeremonie in einem bekannten
Teehaus.
Am nächsten Morgen hatten wir etwas ganz besonders Schönes vor.
Wir waren auf Besuch in einer Pandabären-Aufzucht Station.
Diese Tiere
sind zum verlieben süß. Sie sehen wirklich aus wie Spielzeugbärle.
Einige Babys befanden sich in der Station. Sie waren ein halbes Jahr alt und hatten
jeder
einen eigenen Tierpfleger bzw. Tierpflegerin.
Da sich die Pandas in Gefangenschaft nur sehr schwer vermehren, sind sie einfach
eine Besonderheit und werden gehegt und gepflegt.
Kinder auf dem Weg zu den Bärchen, im Schlepptau mit Otti
Kleiner
Panda
Auch ältere Pandas leben in
dieser Station und werden behandelt wie der Kaiser von China
höchstpersönlich!
Grand Buddha in Leshan
Auf dem Schiff fühlen wir uns wohl
Auf einem Tagesausflug nach Leshan besichtigen wir den angeblich weltweit grössten Buddha. Die 71m hohe Figur ist in einen Felsen gehauen, welcher sich entlang des Flusses zieht. Die zwischen 731 n.Chr. und 803 n.Chr. entstandene Steinmetzarbeit ist das Resultat einer Idee eines Mönches. Zu jener Zeit war der Fluss durch etliche Stromschnellen schwer schiffbar. Um diese Untiefen zu beseitigen, brauchte es eine Menge Schutt, welche durch das Abtragen der Felswand gewonnen wurde.
Am späten Nachmittag war es dann schon wieder soweit Abschied von Chengdu zu nehmen.
Der
Transfer zum Flughafen Richtung Kunming verlief mal wieder völlig reibungslos.
Unser Flug mit der China Air dauerte 1,5 Stunden.
Kunming - Die Frühlingsstadt -
Kunming,
die Hauptstadt der Provinz Yunnan, befindet sich in der Mitte der Provinz
und liegt 1500 bis 2800 m über dem Meeresspiegel.
Hier herrscht das ganze Jahr über ein Klima wie im Frühling, deshalb
bezeichnet man Kunming als die Frühlingsstadt.
Kunming mit zahlreichen schönen Bergen und Sehenswürdigkeiten ist eine bekannte touristische und zudem eine historische Kulturstadt.
In Kunming leben 26 verschiedene Nationalitäten in Eintracht zusammen, weshalb
hier ein stark ausgeprägtes und vielfältiges Brauchtum besteht. Kamelien-Blume
ist das Wahrzeichen Kunmings.
In Kunming gibt es viele Reiseziele, z.b.: Waldpark Xishan, Dianchi-See, Daguan-Turm, Nationalitätendörfer Yunnan, Qiongzhu-Kloster, Cuihu-See, Jindian (Goldener Tempel), Yuantong-Kloster, Steinwald, Jiuxiang und alte Alu-Höhle
Abends war ein Besuch in einem chinesischen Theater geplant.
Hier hatten wir die einmalige Gelegenheit den Akteuren beim aufwendigen Schminken zuzusehen.
Erlebnis pur !
Beim schminken
Der Steinwald in Kunming
Unser heutiger Ausflug ging in die Umgebung Kunmings, genauer gesagt, in das Landschaftsschutzgebiet "Steinwald" im Südosten. Die Fahrt auf der Landstrasse führte durch kleinere Dörfer was sehr interessant war. Die eisenhaltige Erde schlug sich in der roten Farbe des Bodens nieder, die von einigen grünen Bäumen durchbrochen wurde.
Der
Steinwald war die Hauptattraktion der Gegend, was wir schon am Eingang anhand
der großen Anzahl Touristenbusse feststellen konnten.
Es gab Elektrobusse,
die wir gegen Bezahlung benutzen durften. Unser Reiseleiter meinte
aber,
es wäre leider keiner frei.
Selbst ist der Mann!
Unser Werner hielt den nächsten Elektrowagen an,
verhandelte eine bisschen den Preis und
siehe da er war plötzlich frei.
- Na geht doch -
Mit 12 Leuten aus unserer Gruppe konnten wir für 2oo
Yuhan (2o€)
das herrliche Gefährt benutzen und den wunderschönen
Steinwald erkunden.
Heinz, unser Chameure !
Auf
zwölf Quadratkilometern Fläche bewunderten wir unterschiedlicheFelsformationen.
Kleine Wege durchzogen das Labyrinth. An den Felswänden konnte man gut den
geologischen Ursprung des Steinwaldes - das Meer - erkennen: Korallen.
Vom
Pavillon aus hatten wir einen guten Überblick über den Park. Als wir
wieder Richtung Ausgang fuhren, lockerten mehr und mehr Grünflächen
die grauen Felstürme auf.
Es war ein eindrucksvolles Erlebnis.
Auf ein Bierchen
Ein
Bummel durch die Altstadt sowie die Möglichkeit, die älteste
Apotheke
in Kunming zu besuchen, war angesagt.
Auf
der Fahrt zum Steinwald besuchten wir das Dorf Sha-Ni-Minderheit.
In diesem
kleinen Dorf hatten wir die Möglichkeit das traditionelle chinesische Bauernleben
Leben hautnah mitzuerleben, was wirklich sehr interessant war.
Unser Freund Heinz, ein Arzt aus unserer Gruppe und ich, interessierten uns auch
die Hinterhöfe der Bauernhäuser und den See der am Dorf mündete.
Als wir wieder in die Dorfstraße zurückkehrten war der Rest unserer
Gruppe nicht mehr zu sehen.
Also
machten wir drei uns dann alleine auf den Weg die anderen zu suchen.
Irgendwo
musste doch unser Bus stehen!?
Aber durch diesen Umstand entfernten uns immer
weiter vom Dorf.
Wir
gingen immer weiter in die Richtung der Felder des Dorfes.
Hier bestellten
die Bauern gerade ihre Felder. Auf kleinen Traktoren waren sie unterwegs. Wir
begegneten Eseln, Pferden, Ziegen und Wasserbüffel, nur nicht unsere Reisegruppe.
Es war doch
ein wenig zum verzweifeln.
Aber über eins war ich mir völlig im klaren, der Bus fährt
nicht ohne mich, solange
mein Felix mich nicht gefunden hat.
Eher klaut sie dem Fahrer den Schlüssel.
Nach 45 Minuten Fußmarsch konnten wir dann endlich Strassengeräusche
hören.
Steil bergauf erklommen wir das Dorf und sahen endlich unseren Bus.
Der
war leer!
Na so etwas, waren wir etwa die ersten???
Plötzlich
strömten aus allen Richtungen unsere liebgewonnene Bekanntschaften herbei
um uns stürmisch zu begrüßen.
Eine Suchaktion war durch unsere
zwei Reiseleiter um den Busfahrer gestartet worden.
Alle waren in Aufruhr!
Fahre nach China und Du kannst etwas erleben!
Endlich mit ca. 50 Minuten Verspätung ging es dann weiter zum Mittagessen.
Wieder
am frühen Morgen ging unser Flug mit der China Air in Richtung Shanghai
Der Flug dauerte 3,5 Stunden.
Shanghai
Die nächste Metropole unserer Rundreise durch China, war die Stadt an der Mündung des Yangtzes, die Stadt der Händler und des schnellen Geschäfts.
Wir würden unseren ersten Eindruck zwischen Peking und Shanghai am ehesten mit Berlin und Frankfurt vergleichen. Die Hauptstadt, die etwas langsamer ist und dafür einen ganz besonderen Flair hat gegen die Hochgeschwindigkeits-Business- Stadt, in der sich alles nur um´s Geld dreht. Aber auch nur dann, wenn man deutsche Städte überhaupt mit diesen beiden 13 Millionen Metropolen vergleichen kann.
d
Mit mehrstöckigen Stadtautobahnen und einer unüberschaubaren Zahl an
Wolkenkratzern ist dies schon eine andere Welt - ganz abgesehen - von den weit
über hundert Hochhausprojekten, die gerade im Bau sind! Eine Stadt im Aufbruch!
Hier vermengen sich westliche Kultur und chinesische Tradition.
Man
erkennt die Geschichte einer uralten Handels- und Hafenstadt und sieht gleichzeitig
die Einflüsse von Kommunismus und Kulturrevolution.
Immerhin wurde hier
die Gründungsversammlung der Kommunistischen Partei initiiert und damit der
Grundstein für die Herrschaft Maos gelegt. Hier trifft man ungefiltert auf
beide Seiten. Man sieht das alte neben dem modernen China.
Eine Stadt der Gegensätze
!
Ausblick vom Hotelzimmer im 18ten Stockwerk
Das höchste und eines der schönsten Hochhäuser in Shanghai ist der 421 Meter hohe Jinmao Turm in Pudong.
In 34o Metern Meter Höhe im 88.Stockwerk befindet sich ein Aussichtsdeck;
es ist das
höchste in China.
Für den Eintritt von etwa 70 Yuhan
(7,00 €) kann man einen fantastischen Blick über Shanghai genießen.
Die Fahrt mit dem Aufzug, bis zum Aussichtsdeck dauert 46 Sekunden; Geschwindigkeit
liegt bei 9 m/s. Zudem befindet sich in 250 Metern Höhe ein Schwimmbad,
was somit das höchste der Welt ist.
Die endlos scheinende Stadt, die aber im Durchmesser (50 km) kleiner als Berlin
ist, zieht einen sofort in ihren Bann.
Die Luft in viel sauberer als in Peking,
was uns doch sehr überraschte.
Unsere
Reiseleiter machte uns auf einen Schneider aufmerksam, der in kürzester
Zeit die tollsten Sachen nähte.
Also, gesagt getan!
Nach dem Mittagessen, dass wir in einem Restaurant in Shanghai eingenommen hatten, nahmen Felix und ich ein Taxi, um den Schneider im Hotel zum maßnehmen von meinem Anzug zu treffen.
Wie
es eben so ist, war der Taxifahrer nicht aus der Region und fuhr uns 50 Minuten
quer durch Shanghai, da er das Hotel nicht fand.
War natürlich auch
sehr informativ, wenn nicht der Schneider gewartet hätte.
Endlich
war es dann soweit. Wir waren am Ziel. Die Taxifahrt kostete gerade mal
55
Yuhan ( 5,5o€)
Nun
war der Einsatz des Schneiders gefragt.
Er hatte eine Vielfalt an Stoffen
dabei und schnell hatten wir uns für einen
herrlichen Anzugstoff in
Cashmere-Seide entschieden.
Nun ging es an´s maßnehmen.
Einen
Tag später brachte er den maßgeschneiderten Anzug in unser Hotel.
Er passte wir angegossen und sah fantastisch aus.
Es
ist unwahrscheinlich, was diese Leute binnen so kurzer Zeit, ohne eine Anprobe
Zaubern können. Einfach toll!
Der Jadebuddha-Tempel ist ein buddhistischer Tempel in Shanghai, VR China. Er
wurde im Jahr 1882 mit zwei Jade-Buddha Statuen gegründet, die aus Birma
auf dem Seeweg nach Shanghai gebracht wurden.
Die
sitzende Buddhastatue ist 1,95 Meter hoch und wiegt 3 Tonnen.
Die kleinere,
liegende, Buddhastatue stellt Buddhas Tod dar. Im Tempel befindet sich außerdem
noch eine größere liegende Buddhastatue aus Singapur, die oft mit der
anderen Buddhastatue verwechselt wird
Der
Yu Yuan Garten
Der Yu Yuan Garten liegt im Nordosten, in der Nähe der Altstadt. Der einstige
5ha große Privatgarten der Familie Pan, wurde 1761 von der Stadt Shanghai
gekauft und diente seitdem, als Verwaltungssitz, Truppenquartier etc. Dies ist
auch der Grund, warum der Garten immer weiter verwahrloste und teilweise zerstört
wurde. Sein heutiges, restauriertes Gelände umfasst 2ha mit verschiedenen
Stilen der traditionellen Gartenbaukunst. In seiner Gesamtheit ist der Garten
eindeutig als Kunstwerk zu bezeichnen.
Das Teehaus vor seinem Eingang ist ein beliebter Ort bei Touristen, um eine Rast
zu machen und in der schönen Umgebung zu entspannen
Das historische Viertel Shanghais ist wirklich sehr lebhaft, viel Verkehr mit Fahrrädern und Rischkas , dicht an dicht mit vielen kleinen Buden mit den verschiedensten Waren.
Suzhou
Suzhou, früher sicher zurecht als "Venedig des Ostens" vielgerühmt, kann man inzwischen getrost mehrere Klassen tiefer einstufen. Die Stadt Suzhou befindet sich im Südosten der Provinz Jiangsu. Sie grenzt im Norden an den Yangtze, im Osten an Shanghai und im Westen an den Taihu See. Die Stadt liegt in einem der wasserreichsten und fruchtbarsten Gebiete Chinas, was schon früh zur Bekanntheit und zum Wohlstand der ca. 2500 Jahre alten Stadt beigetragen hat. Hohe Beamte, wohlhabende Bürger und reiche Kaufleute kauften hier Land und bauten sich ansehnliche Wohnsitze und zahlreiche Gärten. In Suzhous Blütezeit, nach Fertigstellung des Kaiserkanals, zählte die Stadt über 200 öffentliche Gartenanlagen. Auch heute noch können viele der Gärten besichtigt werden. Sie symbolisieren die Gartenbaukunst der Song-, Yuan-, Ming- und Qing - Dynastie.
Die
Städte Suzhou und Hangzhou gelten in China seid vielen Jahrhunderten als
"Das Paradies auf Erden"
Transrapid
Am frühen Morgen, nach dem Frühstück machten wir uns mit dem
Bus Richtung Bahnhof
auf den Weg zur Transrapid-Bahn
Unsere Koffer waren
bereits Richtung Flughafen mit einem anderen Fahrzeug unterwegs.
Die Transrapid Maglev ist die schnellste und bequemste Möglichkeit, von der Innenstadt von Shanghai zum internationalen Flughafen Pudong zu fahren. Die Transrapid-Magnetschwebebahn in Shanghai wurde erst 2003 fertig gestellt und ist damit der erste seiner Art weltweit. Für rund 5 € kann man mit dem Hochgeschwindigkeitszug zwischen der Innenstadt zum Flughafen Shanghai mit bis zu 430 Stundenkilometer fahren. Für die rund 30 Kilometer lange Fahrt benötigt der Transrapid Maglev nur rund 8 Minuten.
Flughafen Shanghai Pudong International
Nun
hieß es nach 21 Tagen von einem bezaubernden Land Abschied zu nehmen.
Es war ein faszinierendes Erlebnis an das wir noch lange zurückdenken werden.
Einfach eine tolle erlebnisreiche Reise.
Natürlich freuten wir uns jetzt
auch wieder auf zuhause.
Am 23.04.2007 um 11.05h Chinas Ortszeit verließen wir China mit Zwischenstopp in Helsinki - Frankfurt wo wir nach deutscher Ortszeit um 18.40 landen.
Nachdem
wir unsere Koffer vom Laufband in Frankfurt abgeholt hatten, ging doch
leider
alles sehr schnell.
Schnell
noch eine Umarmung von unseren liebgewonnen Bekanntschaften, mit dem
Versprechen
ein Wiedersehen.
Jeder wollte doch noch seinen Anschlusszug erreichen.
Mit dem IC ging es dann für uns in Richtung Baden-Baden.
Um
21.30h waren wir dann glücklich wieder zuhause.
Mit dem Taxi dann noch
mal 5 Minuten bis zu unserer Wohnung.
An
unserer Hausbar ließen wir noch einmal, mit frischgezapftem Bier
und
einem Glas Sekt, diese wunderbare Reise Revue passieren.
Todmüde sanken wir dann ins Bett und freuten uns auf den
nächsten
Tag, an dem wir zum Frühstück unbedingt Schwarzbrot, Leberwurst
und Käse essen wollten.
So machten wir es dann auch!
Ein anstrengender - aber sehr erlebnisreicher Urlaub - ging damit zu Ende!!
Auf Wiedersehen China.
Viele der Eindrücke und Erlebnisse werden wir wohl erst zu Hause verarbeiten können.